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Christoph Schulze (SPD) wurde nicht zum Kreistagsvorsitzenden gewählt

Die stärkste Fraktion im Kreistag schlug ihren Kandidaten für den Vorsitz im Kreistag vor. Mit Christoph Schulze hatte die SPD Fraktion einen Kandidaten vorgeschlagen, der sicherlich zu den aktivsten Politikern im Land Brandenburg auf Landes- und Kommunalebene gehört, der Erfahrungen in den verschiedensten politischen Ämtern gesammelt hat und der auch viel Positives vorangebracht hat. Also eigentlich ein geeigneter Kandidat für den Kreistagsvorsitz, wenn da nicht auch der Christoph Schulze wäre, der vielleicht etwas zu oft mit dem" rostigen Säbel" nicht nur gerasselt, sondern auch zugehauen hat, der vielleicht einige "Fouls als Stürmer" zu viel begangenen hat, um jetzt als Schiedsrichter akzeptiert zu werden, der vielleicht bei grundlegenden politischen Fragen wie Hartz IV nicht schnell genug die Kurve bekommen hat, der vielleicht zu oft polarisiert statt integriert hat.
Die jetzige Situation wird in den Kooperationsfraktionen des Kreistages niemand für gut heißen. Die Bedenken gegen die Kandidatur jedoch waren im Vorfeld nicht zu übersehen. Das Abstimmungsverhalten zeigt aber auch, dass Abgeordneten nach ihrem Gewissen entschieden haben, und keinen Fraktionszwängen unterlagen. Damit ist eine Wahl auch wirklich eine Wahl geblieben.

Rainer Reinecke