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Antwort auf Thomas Böhms Artikel „Woher kommt der Lärm in der Goetheschule ?“

http://www.plan-b-zossen.de/index.php/comments-and-articels/287-woher-kommt-der-laerm-in-der-goetheschule
Nachdem Thomas Böhm auf der Seite von Plan B als scheinbarer Pressesprecher narrenfreiheit hat, zu schreiben und zu beleidigen was, und wen er will, ohne dass dies an gleicher Stelle kommentiert werden kann, darf ein Kommentar auf diese extremen Aussagen nicht ausbleiben. Es sollte zwar unter dem Niveau der Elternschaft liegen, hier zu antworten. Dennoch ist oft wahr, was geschrieben steht und nicht jeder macht sich die Mühe, die andere Seite zu hören.
Thomas Böhm e behauptet, die Kinder wären aufgefordert worden, zu schreien, um den Wert von 85 Dezibel zu erreichen. War er dabei? Hat er den Bericht gelesen? Nein, war er und hat er nicht!
Es handelte sich NICHT um ein Gutachten von Schallschutzexperten. Solche Dinge darf die Goetheschule gar nicht in Auftrag geben. Das darf nur die Stadt (die solche Bitten wie aus der Petition zu erlesen, seit Jahren ignoriert). Es handelte sich um eine der normalen regelmäßigen Begehungen des Arbeitsschutzes. Der Experte erlebte eine übliche Pause in einer Grundschule. Ich nehme an, dass auch Thomas Böhm damals nicht gemessenen Schrittes zur Hofpause gewandelt ist?
Seine Aussage war, dass erfahrungsgemäß ein Wert von über 85 Dezibel erreicht wird, wenn man sich nicht mehr unterhalten kann. Das war hier der Fall. Dies wurde im Bericht schriftlich festgehalten. Ein genaues Gutachten steht also noch aus. Vielleicht kann Thomas Böhm nochmal bei der Verwaltung darauf bestehen, eines machen zu lassen?
Die Frage Thomas Böhms an die Elternkonferenz, ob denn versucht wurde, die Kinder durch erzieherische Maßnahmen zur Ruhe zu bringen, geben wir mit Freude zurück: Haben Sie es mal in einer Grundschule versucht? Waren Sie überhaupt in letzter Zeit mal in einer Grundschule, egal wo in Deutschland? Kennen Sie die steigende Gewaltproblematik an den Grundschulen? Die soziale Verarmung in den Familien? Die steigenden Fälle von Mobbing und schlimmeren an den Grundschulen? Den Rohrstock kann Thomas Böhm ja nach seiner letzten Aktion an der Goetheschule wohl kaum zurückhaben wollen?
Thomas Böhm fordert die Erziehung zu Respekt bei den Kindern. Nur kann ein einziger Lehrer in einer Klasse von 30 Kindern mit einfachen Worten nichts durchsetzen. Lehrer haben keinerlei Rechte, durchzugreifen, Das Gesetz regelt das und die Kinder wissen das und nutzen es aus! Die gesetzlichen Regelungen entsprechen den heutigen Anforderungen und Problematiken hiesiger Kinder überhaupt nicht mehr. Beantragte Hilfen der Schulen an den Träger werden selten oder gar nicht beantwortet. Der Lehrer braucht eine Hilfskraft an der Seite, wenn auch nur vorübergehend. Vielleicht lässt Thomas Böhm lieber das schriftliche Hetzen und stellt sich zur Verfügung? Wir Eltern würden ihm danken!
Uns als Eltern ist völlig egal, ob da eine Frau Schreiber oder wer immer im Amt sitzt. Der Schulträger ist für die Schaffung einer Arbeitsgrundlage zuständig. Und das Schulhaus ist nicht als Grundschule gebaut worden. Dementsprechend müssen zumindest die sich daraus ergebenden Probleme, die baulich beseitigt werden können, auch beseitigt werden, um Nebenwirkungen wie vorhanden zu minimieren.
Lärm ist normal. Lärm der noch reflektiert wird durch die Höhe der Räume und fehlende Gardinen etc. steigern das Aggressionspotential. Ein Antrag zum Erhalt eines Sozialpädagogen steht übrigens  und wartet auf Antwort.
Die letzte Aussage Thomas´ Böhms bedarf ebenfalls eines letzten Kommentars. Warum sei erst in letzter Zeit massiv auf die Missstände hingewiesen worden? Weil es den Eltern der letzten und diesjährigen Elternkonferenz gereicht hat, jahrzehntelang auf Antworten zu Anträgen von der Verwaltung zu warten. Die Anträge werden und wurden ordnungsgemäß jahrelang abgegeben und es wurde hoffnungsvoll gewartet, dass nichts passiert! Irgendwann reicht es und mit der Petition wurden alle diese unkommentierten, ständig verschobenen oder einfach nicht zugelassenen Anträge nochmal veröffentlicht. Erst jetzt wenden wir uns an die Öffentlichkeit, denn wir wissen uns nicht anders zu helfen. Der normale offizielle gesetzliche Weg hat leider nicht gereicht…


Ariane Ullrich