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Zossen: Tagesmütter erhalten immer nur noch 90 Prozent der ihnen zustehenden Bezüge

Die Tagesmütter in Zossen erhalten nach wie vor nur 90 % der ihnen zustehenden Gelder. Die Bürgermeisterin weigert sich, den öffentlich-rechtlichen Vertrag zur Tagespflege mit dem Landkreis zu unterzeichnen. In allen übrigen Kommunen läuft das normale Abrechnungsverfahren, trotz der Nachverhandlungen die einige Gemeinden noch führen.

Nun will der Landkreis als Träger dieser Aufgabe die Tagespflege in Zossen wieder zu sich zurückziehen, sofern Zossen nicht umgehend den Tagesmüttern 100 Prozent auszahlt. Das ist das Ergebnis der Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses des Kreistages vom 23.11.2009 in Luckenwalde.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass manche Kinder in Zossen ohne Vertrag betreut werden. Auch die Vertragsverhandlungen zwischen der Bürgermeisterin und den Tagesmüttern blieben bislang erfolglos. Die Betreuung steht derzeit auf keiner gesicherten Rechtsgrundlage – mit all den Folgen wie beispielsweise dem fehlenden Versicherungsschutz.

„Wir fordern eine umgehende Lösung sowohl in Bezug auf die Auszahlung von 100 % der zustehenden Gelder als auch in Bezug auf die Rechtssicherheit bei der Kinderbetreuung.“, sagte Carsten Preuß, Fraktionsvorsitzende der Zossener Linken.