Leserbrief von Helga Wählack zur Mietvariante der Gesamtschule Dabendorf
Ist das wirklich eine gute Entscheidung der Zossener Stadtverordneten, dass die Gesamtschule einschließlich Mehrzweckgebäude in Dabendorf, von der Zossener Wohnungsbaugesellschafr mbH, gebaut und die Stadt Mieter wird? Die Stadt muss dann also jährlich eine Nettokaltmiete von 1.85 Millionen Euro, plus Mehrwertsteuer, an die ZWG zahlen. Die Betriebskosten trägt die Stadt aber, so oder so.
Weit über 2 Millionen Euro jährlich belasten dann den Haushalt der Stadt für 20 Jahre. Und sie ist dann nur Mieter und nicht Eigentümer, was sie nach so vielen Jahren wäre, wenn sie mit einem nicht so hohen Kredit selbst bauen würde. Und wie es dann weitergeht, steht in den Sternen.
Privat würde man so nicht verfahren. Wer sich ein Haus, mit Kreditaufnahme bauen lassen könnte, würde ein finanziell gutes Angebot auswählen, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Auch um die Kreditrückzahlung, einschließlich Zinsen gewährleisten zu können.
Der große Unterschied liegt doch darin, ob man lebenslang Miete zahlen muss, oder ob man am Ende Besitzer eines Gebäudes ist.
Mit freundlichen Grüßen, Helga Wählack
Zossen, den 17.07.2015