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Holocaust Gedenken am 27. Januar 2020

Pressemiteilung der Bürgeinitiative Zossen zeigt Gesicht

Nachdem die Bürgerinitiative Zossen zeigt Gesicht und die Stadt Zossen jahrelang getrennt an die Opfer des Nationalsozialismus an den Zossener Stolpersteinen erinnerten, wird es am Holocausttag im Jahr 2020 erstmals ein gemeinsames Gedenken geben.  Grund ist nicht nur der runde Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau vor 75 Jahren, sondern vor allem die Bereitschaft der neuen Bürgermeisterin von Zossen, Wiebke Schwarzweller, diesen Gedenktag gemeinsam zu begehen.

Deswegen laden die Bürgerinitiative Zossen zeigt Gesicht und Bürgermeisterin Wiebke Schwarzweller die Einwohner Stadt am Montag, dem 27. Januar 2020, um 17 Uhr auf den Marktplatz der Stadt Zossen an den Stolpersteinen der Familie Falk zum Holocaustgedenken ein.

Auftakt ist Akkordeon-Musik von Andreas Kaiser aus Wünsdorf. Nach der Begrüßung von Jörg Wanke, Sprecher der Bürgerinitiative, und Frau Schwarzweller liest Hiltrud Preuß eine Textpassage aus dem Buch „Der Apfelbaum“ von Christian Berkel, Schauspieler und Autor. Nach einem weiteren Musikstück haben die Teilnehmer der Veranstaltung die Möglichkeit, auch an den Stolpersteinen weiterer jüdischer Mitbürger der Stadt Zossen, die im Nationalsozialismus ermordet wurden, Blumen des Gedenkens niederzulegen oder Minuten der Erinnerung zu verbringen.

Der Holocausttag am 27. Januar wurde vom verstorbenen Alt-Bundespräsidenten Roman Herzog 1996 als Gedenktag eingeführt. Vor 75 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau.

Der 27. Januar ist ein Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus, an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

 

Mit freundlichen Grüßen

H. Borchert