Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Die (un) endliche Geschichte eines Whiteboards

Es ist schon erstaunlich, was sich unsere Abgeordneten von Frau
Bürgermeisterin und voneinander gefallen lassen (müssen). Auch nach der
Sommerpause wird unter der Gürtellinie diskutiert und nicht Argumente
ausgetauscht, sondern verbale Attacken.

Nachdem Frau Schreiber die Kreidetafeln in den Schulen (Wünsdorf und
Zossen) ohne Information an die Schulleitungen in den Sommerferien hat
abbauen lassen, wurde von der CDU ein Beschlussantrag eingereicht, diese
wieder anzubauen. Mit der Begründung, dass für die Nutzung der
Lehrmittel die Lehrer zuständig sind, siehe die Lernmittelverordnung des
Landes Brandenburg. Der Träger, also die Verwaltung stellt diese
lediglich zur Verfügung und hat kein Recht in die Lehre einzugreifen.

Dass dies Frau Schreiber nicht abhält, Lehrer zu beschimpfen, die neue
Technik nicht zu akzeptieren, war fast klar. Fehlen vernünftige
Argumente wird emotional diskutiert. Dass sie gleichzeitig Die Linke und
SPD beschuldigte, Politik auf den Rücken der Kinder auszutragen, grenzte
schon an Unverschämtheit.

Dass sie dann auch noch behauptete, erst wollten wir das Whiteboard und
wollten nun genau das Gegenteil davon, nämlich ausschließlich die
Kreidetafel, zeugte von ihrem Geschick, Dinge zu verdrehen, um die
Wahrheit zu verbiegen. Ihre heroische Aussage, Sie ist für neue Technik
an den Schulen und dazu stehe sie auch, war schon lachhaft angesichts
der Tatsache, dass es die Whiteboards ebenfalls nur deshalb gibt, weil
sich Eltern dafür stark gemacht haben. Wollen wir doch mal nicht
vergessen, dass sie diejenige war, die den Antrag für ein Whiteboard
ganz bewusst und entgegen ihrer Kompetenzen nicht weitergegeben hat!
Dass nun jede Grundschule ein Whiteboard hat, ist nur aktiven Eltern und
der Mehrzahl der Stadtverordneten zu verdanken, die dafür gestimmt haben.

Auf unterstem Niveau war auch ihre Aussage, dass es ja wohl immer
dieselben Eltern seien, die Stunk machten. Auch hier vergaß sie wohl,
dass es ja auch immer dieselbe Bürgermeisterin ist, die diesen
heraufbeschwört...

Da sie tatsächlich dafür auch noch bezahlt wird, die Eltern ihr Geld
aber anderweitig verdienen, ist es nur normal, dass Vertreter der
Schulkonferenzen für die Rechte ihrer Kinder kämpfen.

Und um auch gleich einem weiteren Argument den Garaus zu machen: Es ist
nicht nur und immer wieder die Goetehschule. Andere Schulen der Gemeinde
stehen hinter uns und freuen sich darüber, dass Gesetze durchgesetzt
werden und Frau Schreiber auf die Finger geklopft wird, wenn sie mal
wieder versucht einzugreifen, wo sie nichts zu suchen hat!

Der Antrag der CDU wurde angenommen und Frau Schreiber hat nun die
Kreidetafeln nach Wunsch der Lehrer bis zum 30.09.10 wieder anzubringen.
Dass der Steuerzahler hierfür wieder zahlen muss, weil Frau Schreiber
sich nicht an Vorgaben und Gesetz hält, wird sie und Plan B uns wohl
demnächst unter die Nase reiben...

Ariane Ullrich