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Ein Teil des heute gewählten Kreisvorstandes, krankheitsbedingt konnten nicht alle Vorstandsmitglieder dabei sein.

Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

Appell gegen den Krieg, Auswertung des Wahljahres 2021 und parteiinterne Wahlen - DIE LINKE TF traf sich zur Mitgliederversammlung

Der Kreisverband Teltow-Fläming der Partei DIE LINKE kam am heutigen 5. März im Luckenwalder Biotechnologiepark zusammen und wählte seinen Vorstand neu.

Mit 91,4% wurde Felix Thier für weitere zwei Jahre im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Der 35-jährige Luckenwalder führt den Kreisverband seit 2013 und ist gleichzeitig Co-Vorsitzender der Kreistagsfraktion DIE LINKE/ Die PARTEI.

Als wiedergewählte stellv. Vorsitzende ist Annekathrin Loy (39 Jahre) aus Blankenfelde-Mahlow an Thiers Seite, Tom Siedenberg (24) aus Jüterbog ist als stellv. Vorsitzender neu dabei. Schatzmeisterin bleibt Gabi Pluciniczak (58) aus Nuthe-Urstromtal. Neu ins Amt des Geschäftsführers gewählt wurde Tobias Lübbert (27) aus Ludwigsfelde.

Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Maritta Böttcher (Jüterbog), Katharina Claus (Rangsdorf), Paul Herzlieb (Ludwigsfelde), Robert Kosin (Großbeeren), Angelika Linke (Ludwigsfelde), Svenja Lübbert (Ludwigsfelde), Monika Nestler (Luckenwalde), Sabine Schütte (Jüterbog) und Manfred Thier (Luckenwalde).

Die Mitgliederversammlung hatte sich, neben den Gremien- und Parteitagsdelegiertenwahlen, die Auswertung des Wahljahres 2021 vorgenommen. Denn ursprünglich sollte die Versammlung bereits Ende November 2021 tagen. Pandemiebedingt wurde sie auf den 5. März verschoben. Gast der heutigen Tagung war die Co-Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg, Katharina Slanina.

Die Diskussion war sachlich, jedoch nicht unkritisch. Mit Blick auf die Bundestagswahl wurde von allen zur Geschlossenheit in der LINKEN aufgerufen. Zerstrittene Parteien würden nicht gewählt, so der Tenor. Dabei dürfe jedoch die Fehleranalyse nicht unklar bleiben. Am engagierten Wahlkampf in Teltow-Fläming habe es am wenigsten gelegen, so das Fazit. Das zeige u. a. der Wahlsieg von Kornelia Wehlan in der Landratswahl am Wahltag der Bundestagswahl. DIE LINKE habe an diesem Tag verloren UND gewonnen. Vielmehr sei die unklare Linie führender Köpfe der LINKEN und Fehler in der eigenen Kommunikation mitursächlich für das schlechte Abschneiden bei der Bundestagswahl.

DIE LINKE als konsequente Friedens- und Antikriegspartei steht weiterhin fest dort, wo sie schon immer war: an der Seite der Friedensbewegung. Der Krieg Putins ist zu verurteilen. Daher wurde auf der heutigen Versammlung auch ein deutlicher Appell verabschiedet. Unter den anwesenden Parteimitgliedern gab es eine spontane Sammlung. Für Tankrechnungen der Hilfstransporte Richtung Ukraine kamen über 250 Euro zusammen.

Berichte, Wahlergebnisse und Dokumente finden sich hier.