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DIE LINKE löst weiteres Wahlversprechen ein

Gute Aussichten auf Zossen
Zossener Stadtverordnete bringen den Panoramaweg auf den Weg
Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt
 

Die Stadtverordneten haben auf ihrer letzten Sitzung am 21. Januar 2009 mit großer Mehrheit beschlossen, dass der Panoramaweg in den Mühlenbergen durch die Stadtverwaltung vorbereitet und realisiert werden soll. Die Fraktion DIE LINKE hatte hierzu ein Projekt erarbeitet und eine entsprechende Beschlussvorlage eingebracht.
Die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Der Beschluss stand im Juli 2008 schon einmal zu Abstimmung. Auch damals fand er eine Mehrheit. Allerdings wurde er von der Bürgermeisterin beanstandet. Das Projekt drohte an Eigentumsfragen zu scheitern. Erst ein Gespräch zwischen dem Eigentümer und dem Fraktionsvorsitzenden der Linken, Carsten Preuß, brachte neue Lösungsansätze, die die Stadtverwaltung nun umsetzen soll.
 
Im Zuge der Rekultivierungsarbeiten des ehemaligen Müllablagerungsplatzes Zossen ist eine Bergkuppe entstanden, die mit 80 m über Null gute Aussichten auf die Stadt bietet. Entlang des neu entstandenen Bergrückens soll nun der Panoramaweg angelegt werden. Im Norden soll der Wanderweg an den Europawanderweg und im Süden bzw. im Südwesten an die Straße Weinberge angebunden werden. Abstimmungen zur Wegeführung gab es bereits mit der Unteren Naturschutzbehörde. Bis auf den Deponiebereich verlaufen alle Wanderwege auf bestehenden Wegeverbindungen.
 
Die Vielzahl der Wege, die bislang durch das NSG Streuobstwiesen Zossen verlaufen, kann durch das neue Wegekonzept reduziert werden. Durch geschickte Besucherlenkung würde das Naturschutzgebiet somit entlastet und ein neuer sehr attraktiver Erholungsraum erschlossen werden. Das ehemalige Deponieareal umfasste ca. 17 Hektar. Im Zuge der Rekultivierung wurden insgesamt 2,9 ha Deponiefläche zurückgebaut. Zwei dieser Bauabschnitte lagen im NSG „Streuobstwiesen Zossen“. Durch den Rückbau konnte die Deponiefläche innerhalb des NSG Streuobstwiesen komplett beräumt werden. Auf einem Teilbereich der Rückbaufläche wurden bereits 70 hochstämmige Obstbäume neu gepflanzt. Die Pflanzung weiterer Obstbäume ist vorgesehen.
 
DIE LINKE regte zudem an, dass an dem Wanderweg Hinweistafeln aufgestellt werden sollten. Sie könnten die Besonderheiten einer Streuobstwiese erläutern, die Rekultivierung der Deponie „Weinberge“ beschreiben und über die Nutzung der Windenergie informieren.